FOLKETINGSSAAL CHRISTIANSBORG

FOLKETINGSSAAL, CHRISTIANSBORG, KOPENHAGEN, DÄNEMARK

Der Architekt des heutigen Christiansborgs, Thorvald Jørgensen, entwarf auch den Folketing-Saal, einen hohen Raum, der von drei Galerien umgeben ist, darunter die Besucherloge und die Königliche Loge. Das Mobiliar des Saals besteht aus Eichenholz, und es heißt, dass bei der Herstellung kein einziger Nagel verwendet wurde. Die Decke ist eine Stuckdecke, die vom Bildhauer Carl Mortensen Anfang der 1920er Jahre geschaffen wurde. Sechs Jahre lang arbeitete er an ihrer kunstvollen Gestaltung. In der Mitte der Decke befinden sich drei große Felder, die Fischerei, Handel und Landwirtschaft symbolisieren. Diese sind von Reliefs umgeben, die auf frühere dänische Gebiete verweisen.

Die großen Kronleuchter im Sitzungssaal des Folketing wurden von Maler, Metallhandwerker und Ziseleuer F. J. Bentzen-Bilkvist entworfen und von der Firma F.W. Doberck & Sohn gefertigt, die 1913 vom Kunstschmiedemeister C. Amundin übernommen wurde.

Okholm Lighting erhielt den prestigeträchtigen Auftrag, diese ikonischen Kronleuchter zu restaurieren und sie in energieeffiziente und leistungsfähige Lichtquellen für den Saal zu verwandeln. Die anspruchsvolle Aufgabe umfasste die Demontage der Kronleuchter, den Transport nach Tønder, die vollständige Zerlegung, die Entwicklung und Integration neuer LED-Technologie, umfangreiche Tests und schließlich die Rückführung und Wiederinstallation im Christiansborg. Eine große und zugleich physisch herausfordernde Aufgabe.

Okholm Lighting meisterte die Herausforderung und stellte sicher, dass der Folketing-Saal sein ursprüngliches Interieur bewahrt, wodurch seine architekturhistorische Bedeutung respektiert und gleichzeitig die Beleuchtung für die Zukunft gesichert wurde – mit modernster Lichttechnik und reduziertem Energieverbrauch. Eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe wurde mit höchstem Respekt für das Original umgesetzt, nun ergänzt durch zeitgemäße Lichttechnologie.

Foto des Folketing-Saals: Quelle: Folketinget. Fotograf: Christoffer Regild